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Liebe Gemeinde,
für meine Annährung an die Frage, wie ein produktiver Umgang mit fremder Religion aussehen könnte, habe ich ein Kapitel aus dem Buch Daniel gewählt. Es führt uns mitten hinein in den multireligiösen Kosmos des alten Orient. Nicht in eine Situation des ASYLS, sondern des EXILS: also eines unfreiwilligen Aufenthalts im fremden Land. Dahinter steht hier keine Flucht oder Vertreibung, sondern eine Verschleppung von Besiegten in das Land der Sieger.
Israel hatte nach der Eroberung Jerusalems 597 v. Chr. durch Nebukadnezar erleben müssen, dass die besten Köpfe, gerade der jungen Leute, nach Babylon als Beute mitgenommen wurden. Eine gängige Praxis, die unterlegenen Völker in ihrer Elite zu schwächen. Jeremia schreibt von 4.600 Personen. Diese konnten zwar in eigenen Kolonien sehr frei und selbstbestimmt leben. Doch das Vielvölkergemisch Babyloniens und der Assimilierungsdruck stellten für den ins Exil mitgebrachten Glauben eine ständige Bedrohung dar. Gerade weil eine soziale Integration möglich war. Wie bei Daniel.

Ich werde die (Vor-)geschichte zu Daniels wundersamem Überleben in der Löwengrube lesen als ein Modell von Missbrauch religiöser Differenz für politische Zwecke. Der größten Gefahr, der ich uns im Umgang mit der religiösen Pluralisierung und der Überlagerung von Religion und Politik ausgesetzt sehe.

2a
Hören wir den Beginn des 6. Kapitels im Buch Daniel:
1 und der Meder Darius übernahm die Königsherrschaft im Alter von zweiundsechzig Jahren.
2 Darius fand es für gut, über das Reich hundertzwanzig Satrapen einzusetzen,
die über das ganze Reich verteilt sein sollten.
3 Über diese wieder setzte er drei oberste Beamte, zu denen auch Daniel gehörte.
Ihnen sollten die Satrapen Rechenschaft ablegen, damit der König keinen Schaden erleide.
4 Daniel nun zeichnete sich vor den anderen obersten Beamten und den Satrapen aus;
denn in ihm war ein außergewöhnlicher Geist.
Der König erwog sogar, ihn zum höchsten Beamten des ganzen Reiches zu machen.

2b
Liebe Gemeinde!
Ehrlich gesagt staune ich jedesmal, wenn ich diese Geschichte vom Aufstieg Daniels zu höchster Macht und höchsten Ehren lese. Es ist so unglaublich ‚modern‘, wie jemand durch seine Klugheit und Leistung aufsteigen konnte. Vom Exilanten, zum obersten Beamten. Ich denke an Aygül Ötzkan in Hannover. Vom Migrantenkind zur Ministerin. Das ist heute noch Schlagzeilen und Debatten wert.
Dieser Babylonische Vielvölkerstaat scheint schon damals die kluge Einsicht verfolgt zu haben, dass in Fragen öffentlicher Verantwortung und der Organisation des Zusammenlebens anderes wichtig ist, als das richtige Bekenntnis in Glaubensfragen. Gute Arbeit definiert sich nach anderen Kriterien. Und Vertrauen und Loyalität sind auch über kulturelle und religiöse Grenzen möglich – wo eine dementsprechende Kultur der Offenheit etabliert ist.
Eine unglaublich moderne Trennung von Politik und Religion. Und eben auch eine gelungene Integration der Exilierten in den Staatsapparat. Und dass Daniel ein frommer Jude war, kam dem König eher zu Gute, da er seinen Verstand und seine Moral im Studium der Tora ausgebildet und geschärft hatte. Bildung als Schlüssel zur Integration. Schon damals.

Das christliche Europa hatte erst die desaströse Erfahrung des 30jährigen Krieges machen müssen, um die Unterscheidung von Religion und Politik als zivilisatorischen Wert zu entdecken. Und noch lange hat es gedauert, bis die Bürger eines Staates mit gleichen Rechten ausgestattet waren, und gleichen Chancen, unabhängig von ihrem religiösen Bekenntnis. Noch vor hundert Jahren, mit Beginn des ersten Weltkrieges, setzten z.B. die jüdischen Deutschen große Hoffnung darauf, als ‚gleichwertige Patrioten‘ mit in das große Gemetzel ziehen zu dürfen, um ihre staatsbürgerliche Anerkennung zu erhalten.

Aber natürlich war auch in Babylonien nicht alles eitel Sonnenschein in Religionsfragen. Sonst wäre die Geschichte Daniels schon zu Ende und ohne spannende Verwicklungen.

Ich lese uns den nächsten Abschnitt:

3a
5 Da suchten die obersten Beamten und die Satrapen einen Grund, um Daniel wegen seiner Amtsführung anzuklagen.
Sie konnten aber keinen Grund zur Anklage und kein Vergehen finden; denn er war zuverlässig; keine Nachlässigkeit und kein Vergehen konnte man ihm nachweisen.
6 Da sagten jene Männer: Wir werden keinen Grund finden, um diesen Daniel anzuklagen,
es sei denn, wir finden gegen ihn etwas wegen des Gesetzes seines Gottes.
7 Darum bestürmten die obersten Beamten und Satrapen den König und sagten zu ihm: ‚König Darius, mögest du ewig leben. 8 Alle obersten Beamten des Reiches, die Präfekten, Satrapen, Räte und Statthalter raten dem König, ein Dekret zu erlassen und folgendes Verbot in Kraft zu setzen: Jeder, der innerhalb von dreißig Tagen an irgendeinen Gott oder Menschen außer an dich, König, eine Bitte richtet, der soll in die Löwengrube geworfen werden. 9 Erlass dieses Verbot, o König, und fertige ein Schreiben darüber aus! Es soll nach dem unwandelbaren Gesetz der Meder und Perser unabänderlich sein.‘
10 König Darius unterzeichnete das Verbot.

3b
Wer oben landet in den Gefilden der Macht, liebe Gemeinde, der bekommt schnell die eisige Luft aus Kämpfen und Konkurrenz zu spüren. So auch Daniel. Missgünstige Neider und Gegner treten auf den Plan und beraten, wie sie ihn verdrängen und stürzen können. Obwohl seine Amtsführung tadellos ist. Kein Grund zu irgendeiner Beanstandung. Er scheint ohne Schwäche und Angriffspunkt. Nur eines Ausgenommen: sein Glaube.
Die andere, fremde Religion ist das strategische Einfallstor für Misstrauen und Demontage.
Der Text schreibt kein Wort, ob Daniels Gegner inhaltlich etwas auszusetzen hatten an seinem Glauben. Das ist ihnen völlig egal. Sie merken nur, dass sie den fremden Glauben mit seiner eigenen Grammatik benutzen können, um den Fremdling auszugrenzen aus dem Kollektiv der Staatsbürger. Seine religiöse Loyalität zu seinem Gott in Konkurrenz bringen zur politischen Loyalität zu seinem König, zu dem Herrscher, dem er in Treue dient.
Ein Mechanismus, der zu allen Zeiten leicht zu bedienen war: das Fremde lässt sich leicht zur Bedrohung phantasieren und inszenieren. Thilo Sarazzin läßt grüßen.

Dass sich der König Darius, der Daniel schätzt und achtet, in der Logik der unabänderlichen Gesetzte der Meder und Perser verfängt, mag der Erzähldramatik anheim gestellt sein.
Der eigentlich ‚gefährliche‘ Vorgang ist, dass die Verschwörer die Grundlagen der liberalen Staatsführung außer Kraft setzen, und die Sphäre der Politik mit religiösen Weihen versehen. Wenn die weltlichen Ordnungen von politischer Führung dermaßen vergöttlicht werden, dass keine andere Instanz mehr erlaubt ist, die eigene Werte setzt und diese kritisch in Anschlag bringen kann, dann ist der totalitäre Staat vollendet.

Wir haben die Konsequenzen in Deutschland schmerzlich erfahren. Und die Lehre daraus kann nicht nur sein, dass nicht EINE Religion oder EIN Glaubenssystem staatlich privilegiert werden darf, sondern dass auch der Staat sich nicht religiös und ideologisch überhöhen darf.
Und so ist es gleichermaßen beunruhigend, wenn sich die USA als ‚gods own country‘ zum gelobten Land erklären, wenn Islamisten von einem religiös fundierten Kalifatstaat träumen oder auch wenn Israel eine Anerkennung als ‚exklusiv jüdischer Staat‘ zur Vorbedingung von Friedensverhandlungen macht. Dahinter steckten tief antimoderne Homogenisierungs-phantasien, die den pluralistischen Wirklichkeiten des 21. Jahrhunderts nicht mehr entsprechen.

Und wie sehr in diesen angeblichen Religionsdebatten machtpolitische Interessen am Zuge sind zeigen so schräge Versuche wie die der politischen Gegner von Barack Obama, die mit den wildesten Verschwörungstheorien nachzuweisen versuchen, dass er eigentlich ein heimlicher Muslim ist, und damit untragbar, Verantwortung für ein christliches Land zu übernehmen. Realität hier und heute.

In der Geschichte Daniels erweist sich nun aber gerade sein Glaube als eine widerständige Kraft gegen den totalitären Anspruch seiner Feinde. Ich lese den nächsten Abschnitt:

4a
11 Als Daniel erfuhr, dass das Schreiben unterzeichnet war, ging er in sein Haus. In seinem Obergemach waren die Fenster nach Jerusalem hin offen. Dort kniete er dreimal am Tag nieder und richtete sein Gebet und seinen Lobpreis an seinen Gott, ganz so, wie er es gewohnt war.
12 Nun schlichen sich jene Männer heran und fanden Daniel, wie er zu seinem Gott betete und flehte.
13 Darauf gingen sie zum König und erinnerten ihn an sein Verbot; sie sagten: O König, hast du nicht ein Verbot unterzeichnet, nach dem jeder, der innerhalb von dreißig Tagen an irgendeinen Gott oder Menschen außer an dich, König, eine Bitte richtet, in die Löwengrube geworfen werden soll? Der König gab zur Antwort: Die Anordnung steht fest nach dem unwandelbaren Gesetz der Meder und Perser.
14 Da berichteten sie dem König: Daniel, einer von den verschleppten Juden, achtet weder dich, König, noch das Verbot, das du unterschrieben hast, sondern verrichtet dreimal am Tag sein Gebet.
15 Als der König das hörte, war es ihm sehr peinlich und er dachte nach, wie er Daniel retten könne. Bis Sonnenuntergang bemühte er sich, ihn freizubekommen.
16 Doch jene Männer bestürmten ihn und sagten: Bedenke, König, es ist bei den Medern und Persern Gesetz, dass jedes Verbot und Dekret, das der König erlässt, unabänderlich ist.
17 Darauf befahl der König, Daniel herzubringen, und man warf ihn zu den Löwen in die Grube. Der König sagte noch zu Daniel: Möge dein Gott, dem du so unablässig dienst, dich erretten.

4b
Daniel tappt in die gestellte Falle. Nicht aus Dummheit.
Sondern weil er sich seinen Gott nicht von menschlichen Gesetzen verbieten lässt.
Lob und Dank und Bitte sind an den zu richten, der das Leben schenkt. Und das ist nicht der König. Nicht WAS Daniel glaubt durchbricht störend die totalitäre Ordnung, sondern DASS er glaubt. Dass er es wagt, andere Maßstäbe weiter gelten zu lassen, als die, die Menschen setzen. Er betet unverdrossen weiter. Privat zwar. Aber nicht verborgen. Und nimmt Lebensgefahr billigend in Kauf.
Diese Form der Widerständigkeit von Religion und Glaube würdigen zu können - auch das war ein schmerzhafter Lernprozess für uns im 20. Jahrhundert.
Im Glauben entzieht sich der Kern des Menschen dem äußeren Zugriff. Nicht nur die Gedanken, auch die Gebete sind frei.
Mächtige hätten das gerne: dass Religion und Kirchen allein ihrer Legitimation dienen.
Aber Glaube muss wesenmäßig etwas sein, das FREMD bleibt, unkontrollierbar, und dadurch frei. Das ist die Stärke der Religion, dass sie auch als Ressource dient zum Widerstand.
Dass sie eine kritische Plattform bietet, von der aus anders gedacht und gehandelt werden kann. Und die Mut und Kraft gibt, zum widerstehen. Wie bei Sophie Scholl. Oder bei den aufständischen Jüdinnen und Juden im Warschauer Ghetto.

Aber diese Unkontrollierbarkeit macht Religion immer auch ein wenig unheimlich. Was bewegt den anderen EIGENTLICH? Im Kämmerlein? Vor seinem Gott?
Die prinzipielle Fremdheit von Religion braucht ein Gegengewicht in ‚vertrauensbildenden Maßnahmen‘. Die Erfahrung von Verträglichkeit und Verlässlichkeit im sozialen Miteinander.
Der König Darius hatte gelernt, David zu vertrauen. Religiös trennte sie vermutlich Welten. Aber durch die gemeinsame Arbeit am Gemeinwesen konnte er sagen: ‚Möge dein Gott Dich erretten.‘ Er wünscht Daniel einen starken, schützenden und wirkmächtigen Gott. Auch oder gerade, weil es nicht sein eigener ist. Und wie fremd er ihm auch sein mag.

Ist das ein Satz, den wir so wie einen Segen zu Menschen fremden Glaubens sagen könnten:
Möge dein Gott dich erretten? Ohne Vereinnahmung, voller Wohlwollen, dem Leben dienend?

Liebe Gemeinde,
das glückliche Ende der Geschichte ist bekannt, aber wert noch einmal im Wortlaut zu Gehör zu kommen:

5a
18 Und man nahm einen großen Stein und wälzte ihn auf die Öffnung der Grube. Der König versiegelte ihn mit seinem Siegel und den Siegeln seiner Großen, um zu verhindern, dass an der Lage Daniels etwas verändert würde.
19 Dann ging der König in seinen Palast; fastend verbrachte er die Nacht; er ließ sich keine Speisen bringen und konnte keinen Schlaf finden.
20 Früh am Morgen, als es gerade hell wurde, stand der König auf und ging in Eile zur Löwengrube.
21 Als er sich der Grube näherte, rief er mit schmerzlicher Stimme nach Daniel und fragte: Daniel, du Diener des lebendigen Gottes! Hat dein Gott, dem du so unablässig dienst, dich vor den Löwen erretten können?
22 Daniel antwortete ihm: O König, mögest du ewig leben.
23 Mein Gott hat seinen Engel gesandt und den Rachen der Löwen verschlossen. Sie taten mir nichts zuleide; denn in seinen Augen war ich schuldlos und auch dir gegenüber, König, bin ich ohne Schuld.
24 Darüber war der König hoch erfreut und befahl, Daniel aus der Grube herauszuholen. So wurde Daniel aus der Grube herausgeholt; man fand an ihm nicht die geringste Verletzung, denn er hatte seinem Gott vertraut.
25 Nun aber ließ der König die Männer herbeiholen, die Daniel verklagt hatten, und ließ sie mit ihren Kindern und Frauen in die Löwengrube werfen. Sie waren noch nicht am Boden der Grube angelangt, da stürzten sich die Löwen auf sie und zermalmten ihnen alle Knochen.
26 Daraufhin schrieb König Darius an alle Völker, Nationen und Sprachen auf der ganzen Erde: Friede sei mit euch in Fülle!
27 Hiermit ordne ich an: Im ganzen Gebiet meines Reiches soll man vor dem Gott Daniels zittern und sich vor ihm fürchten. Denn er ist der lebendige Gott; er lebt in Ewigkeit. Sein Reich geht niemals unter; seine Herrschaft hat kein Ende.
28 Er rettet und befreit; er wirkt Zeichen und Wunder am Himmel und auf der Erde; er hat Daniel aus den Tatzen der Löwen errettet.
29 Daniel aber ging es gut unter dem König Darius und auch unter dem Perserkönig Kyrus.

5b
Gott schickt Daniel wundersame Rettung. Ein Engel hält die Löwen von ihm ab, um Daniels Gottvertrauen zu belohnen und seine Unschuld zu beweisen.
Und kaum der Grube entstiegen kommt das große Finale: die Feinde werden grausam gerichtet und der Gott Israels triumphiert und steigt auf in den staatlich anerkannten Götterkosmos und darf aufgrund seiner Rettermacht nun von allen verehrt werden, wärmstens vom König empfohlen. Und wenn Daniel nicht gestorben wäre, so lebte er noch heute.
Kindern gefällt dieses märchenhafte Ende der Geschichte. Und so ist Daniel wohl der wichtigste Held auf Kinderbibeltagen.

Aber was hier etwas schlicht als Frage nach der ‚Mächtigkeit‘ und dem ‚Sieg‘ eines Gottes daher kommt, bleibt auch für uns heute eine herausfordernde Perspektive:
Welcher Glaube schafft es, die Löwen zu bändigen, alle die lebensfeindlichen Mächte, die uns Menschen bedrohen können. Und diese Löwen haben viele Namen: Machtgier, Hass, Gewalt, Verblendung, Fanatismus, aber auch Gleichgültigkeit, Überdruss, Ignoranz, Verzagtheit.
Es kann nicht nur darum gehen, dass MEIN Gott MEIN Leben rettet. Das wäre eine verkürzte Lesart. Indem Darius den Gott Israels zur Ehre der Altäre erhebt, gesteht er ihm eine lebensfreundliche Potenz zu. Damit kann der Glaube heraus aus dem rein privaten Kämmerchen des Daniel; eintreten in den öffentlichen Raum, in dem um die Humanität einer Gesellschaft gerungen wird. Mit Hilfe der Kraft der Religionen. Und der König traut verschiedenen Religionen zu, humanisierend zu wirken. Er hat sich bestimmt nicht bekehrt zum Gott Israels. Aber er kann ihn nun anerkennen als etwas, das mehr ist als eine Privatsache seines Spitzenbeamten.

Die Fremdheit der fremden Religion ist nun nicht mehr die Gelegenheit zur politischen Ausgrenzung. Sie wird ernst genommen als Möglichkeit, Gesellschaft zu gestalten und ein ‚Gutes Leben‘ für alle zu befördern.

Würden wir mit einem solchen Zutrauen (statt dem eingeübten Misstrauen) auf fremde Religionen und Menschen fremder Religion zugehen, was würd das nicht an Austausch und gemeinsamen Überlegungen für ein ‚Gutes Miteinander’ freisetzen! Und wir könnten nicht nur den Menschen als Opfern und Leidenden Asyl geben, und die Fremdheit ihrer Religion als zwangsläufige Begleiterscheinung erdulden, sondern vielleicht sogar ihren Göttern zugestehen: auch sie können Leben retten. Und haben dafür Lob und Dank verdient.
So wie der Gott Daniels, der der unsere ist.

Amen.